Kurz-Tipp: less und die Fehlermeldung „WARNING: terminal is not fully functional“

Ich hatte mich per SSH auf einem Server angemeldet und wollte mir mittels less eine Log-Datei anschauen. Doch bevor ich den eigentlichen Dateiinhalt sehen konnte, kam eine Fehlermeldung:

WARNING: terminal is not fully functional
out.log (press RETURN)

Bei meinem Kollegen kam der Fehler nicht. Etwas Recherche im Netz ergab die Lösung: Ich verwende lokal $TERM=xterm-256color, was SSH offensichtlich an den Server weiterreicht. Die entfernte Shell scheint 256 Farben aber nicht zu unterstützen. Abhilfe schaffte:

export TERM=xterm

Kurz-Review: Ink Explosion 2012

Ein kurzer Rückblick auf meinen zweiten Besuch bei der Tattoo Ink Explosion in Mönchengladbach. Eigentlich war im Vorfeld klar: Die Convention von 2011 war für mich persönlich nicht zu schlagen. Dort hatte ich nach eher zufälligem Fund im Internet, die Möglichkeit direkt mit Dan Henk zu quatschen, der auch nun mein nächstes Tattoo stechen soll. Außerdem durfte man dem großen Andi Engel, Tommy Lee Wendtner oder James vom Celtic Moon bei der Arbeit zuschauen, was die Ink Explosion wirklich zu einer Sahneschnitte machte.

Bis auf James war dieses Jahr keiner der – für mich – interessanten, großen Namen da. Dennoch konnte ich ein paar richtige Perlen unter den Stechern neu für mich entdecken…
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Mein nächster Stecher: Dan Henk

In gut einem Monat bekomme ich mein nächstes Tattoo. Auf der Tattoo Conventie in Hamme, Belgien, wird mein Sleeve mit einem ersten Motiv begonnen. Grundthema ist Biomech, Steampunk und Lovecraftoider Horror. Für diesen Auftakt habe ich vor mehr als einem Jahr einen bestimmten Künstler im Internet entdeckt: Dan Henk. Erfreulicherweise war er kurze Zeit später auch auf der Ink Explosion in Mönchengladbach, wo man ins erste Gespräch kam.

Über eMail wurden die Details geklärt und der Termin für die nächste Convention in meiner Gegend fixiert. Da ich momentan voller Vorfreude bin, wollte ich an dieser Stelle ein paar großartige Bilder vorstellen, die Dan für mich als perfekten Stecher qualifiziert haben.

Der nächste Künstler für den Rest des Oberarms steht auch schon fest, nach Hamme wird direkt der nächste Termin gemacht. Und Dank der diesjährigen Ink Explosion, fand ich auch den perfekten Tattoowierer für den Unterarm. Doch über diese beiden Persönlichkeiten gibt es dann zeitnah zum nächsten Tattoo weitere Informationen (;

http://danhenk.com/
https://www.facebook.com/deadguyllc
https://twitter.com/#!/DanHenk
© für alle Bilder @Dan Henk. Gestohlen von seiner Homepage, Twitter und Facebook.

Linux Mint, der X-Server und ein Phänomen

Wie bereits beschrieben, läuft momentan das aktuellste Linux Mint auf meinem eee 701. Doch seit dem letzten Update habe ich ein etwas komisches Phänomen: Der X-Server startet nicht mehr automatisch. Nach der Meldung des „Battery checke [OK]“ passiert einfach nichts mehr.

Wenn ich auf TTY1 wechsel, mich dort anmelde und manuell startx ausführe, startet meine Desktopumgebung wie gewohnt und ohne eine Fehlermeldung auf TTY7. Strange.

Leichte, grafische Twitter-Clients unter Linux

Wieder mal begebe ich mich auf die Suche nach einem passenden Twitter-Client unter Linux. Gwibber ist mächtig und kann nicht nur Twitter, sondern auch andere Microblogging-Dienste. Doch dafür ist das Monster auch zäh und träge. Eine leichtgewichtige Alternative muss her!

Als Gnome-Nutzer fällt Choqok mit seinen KDE-Abhängigkeiten für mich flach. Mein ganz alter Favorit Twitux schein nicht mehr in den Quellen von Ubuntu zu existieren. Wird das Projekt eigentlich noch gepflegt, oder ist es durch GTK3 gestorben?

Pino – Eigentlich ein sehr schöner, schmaler Twitter-Client, den ich vor einer gefühlten Ewigkeit schon mal richtig gut fand. Leider hat die Version aus den Ubuntu-Quellen (0.2.11) den Anschluss an OAuth verpasst und funktioniert nicht mehr. Neuere Versionen mit funktionierender Authentifikation aus dem 0.2er Branch oder gar die aktuelle 0.3er-Reihe, sind leider nicht in die Repositorys gekommen. Daher leider unbrauchbar.

Qwit – Qwit kann Plain-Text und OAuth-Anmeldung, wobei letztere ohne große Probleme funktioniert. Die Option zur Verwendung von https ist ein nettes Gimmick. Man kann aus einer Reihe von URL-Shortenern auswählen, aber leider keinen eigenen hinzufügen. Benachrichtigungen können über qt, kdialog oder libnotify erfolgen. Auch die weiteren Einstellungen von Farben, Sprache und diversen anderen kleinen Stellschrauben sind sehr positiv. Das UI zeigt sich aufgeräumt und übersichtlich. Was mich aber sehr stört: Man kann die Benachrichtigungen nicht einschränken. Ich bekomme für jeden Tweet in meiner Timeline einen Hinweis. Das nervt, ich will nur Mentions und Direct Messages proaktiv bekommen, den Rest lese ich bei Bedarf, Interesse und Zeit.
Außerdem ist Qwit eine qt4-Anwendung, was vielleicht manchem Toolkit-Dogmatiker nicht unbedingt schmeckt.

Turpial – Ein sehr schmaler Twitter-Client in Python geschrieben. Die Anmeldung erfolgt einfach per Username und Passwort direkt nach dem Start der Applikation. Timeline und Mentions funktionieren ohne große Probleme. Bei den Direct Messages steht hingegen „Hey, Anzahlgrenze von API-Abrufen erreicht!“ – Obwohl mir in der Status-Leiste deutlich angezeigt wird, dass ich noch fast alle API-Aufrufe habe. Da liegt wohl noch ein kleiner Bug vor…
Etwas ungewohnt ist es, dass man zum verschicken von Nachrichten erst einen neuen Dialog öffnen muss. Für das Hochladen von Bildern muss ein anderer Dialog geöffnet werden. Dafür gibt es Hilfsmittel um URLs zu kürzen, schnell einen Usernamen aus der Feundesliste in einen Tweet einzufügen (Autocomplete beim Tippen klappt nicht).
Bei den Optionen kann man Aktuallisierungsintervalle für die einzelnen Spalten einstellen, wobei auch die voraussichtlichen API-Abrufe direkt berechnet und angezeigt werden. Für jede Spalte können Benachrichtigungen aktiviert, Dienste für URL-Shortening und Bilder-Upload ausgewählt und Benutzer stummgeschaltet werden. Wenn man das schmale Layout des Programms nicht mag, kann man auch in einen „Breit-Modus“ wechseln, wo die Spalten nicht als Tabs, sondern nebeneinander angezeigt werden.
Neue Tweets in der Timeline werden farblich hervorgehoben, so dass man immer den Überblick behält. Was mir persönlich noch etwas fehlt, ist die Unterstützung mehrerer Accounts.

Auch wenn Twitter mal so richtig hip war, und es angeblich so viele Clients dafür gab, sieht die aktuelle Situation – zumindest für Linux – ziemlich mau aus. Besonders die Standard-Quellen von Ubuntu zeigen sich sehr überschaubar mit gerade mal Gwibber, Choqok, Pino, Qwit und Turpial. Doch ich will nicht möppern, sondern erstmal Turpial verwenden. Mal sehen, wie sich das Tool nach ein paar Tagen in der Praxis bewährt…

Update: Mittlerweile habe ich mir auch Hotot und Polly angesehen

Probleme beim Fotoupload der Facebook Android-App

Immer wieder hatte ich Probleme mit dem Fotoupload bei der Facebook-App unter Android. Sowohl im mobilen Netz, wie im WLan verabschiedete sich der Dateitransfer am Ende mit „Übertragung fehlgeschlagen“. Unter anderen Anwendungen wie Twitter hingegen, machte das Hochladen von Bildern keine Probleme.

Etwas Recherche im Netz brachte die Lösung: Die Facebook-App macht Probleme beim Fotoupload, wenn man die Sichtbarkeit des Beitrages durch Ausschluss eingrenzt. Wenn man über das Zahnrad-Symbol beim Erstellen des Beitrags „Öffentlich“ oder „Freunde“ wählt, funktioniert das Publizieren des Fotos problemlos.
Hingegen bei „Alle, außer Kollegen“ o.ä., verweigert die App ihren Dienst.